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ALM-Update: PCR-Tests stark rückläufig, Positivrate weiter hoch: Fokussierung der Teststrategie aufheben, um Untererfassung von Infektionen zu vermeiden!

Die Anzahl angeforderter PCR-Tests ist nach der aktuellen Datenerhebung des ALM e.V. für die siebte Kalenderwoche (14.02.–20.02.2022) weiter deutlich rückläufig. Für die akkreditierten Labore bedeutet das jedoch noch keine Entspannung im Pandemiegeschehen. Vielmehr legen die rückläufigen PCR-Testzahlen nahe, dass möglicherweise nicht mehr alle an SARS-CoV-2 erkrankten Menschen mit einem positiven PCR-Testbefund diagnostiziert werden. In der vergangenen Woche sank die Anzahl der SARS-CoV-2-PCR-Tests um 13 Prozent auf insgesamt 2.048.365. In der Vorwoche waren es noch 2.366.691 PCR-Untersuchungen. Die bundesweit ermittelte Positivrate stieg erneut, von 44,5 auf 46,4 Prozent. Die Zahl der positiv befundeten PCR-Tests sank um 10 Prozent gegenüber der Vorwoche auf 950.323 (KW 06: 1.054.238). Dies entspricht im Wesentlichen der vom RKI beschriebenen Entwicklung des SARS-CoV-2-Infektionsgeschehens der vergangenen Tage. Die Auslastung der fachärztlichen Labore, die über die Datenerhebung an den ALM e.V. berichten, wurde im bundesweiten Durchschnitt mit 73 Prozent ermittelt – eine spürbare Entspannung. Die medizinischen Labore sind jederzeit in der Lage, alle an sie gestellten Anforderungen zuverlässig zu erfüllen und melden die positiven Befunde auch ohne Zeitverzug über das Deutsche elektronische Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS). Die SARS-CoV-2-PCR-Testkapazitäten für die laufende Woche wurden nochmals leicht erhöht und liegen bei rund 2,82 Millionen PCR-Tests.

Für weitere Informationen lesen Sie bitte die aktuelle Pressemitteilung.
 

Zur ALM-Pressemitteilung (22.02.2022)

 

 

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