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ALM-Update: Deutlich weniger SARS-CoV-2-PCR-Tests bei weiter hoher Positivrate – Untererfassung könnte hoch sein

In der vergangenen Kalenderwoche (21.02.–27.02.2022) war die Anzahl angeforderter SARS-CoV-2-PCR-Tests erneut deutlich rückläufig. Das geht aus der neuesten Datenerhebung des ALM e.V. mit 182 teilnehmenden Laboren hervor. Die weiter deutlich sinkenden Testzahlen sind nach wie vor kein sicherer Hinweis auf ein nachlassendes Infektionsgeschehen in der Pandemie, die unverändert hohe Positivrate von 45,6 Prozent macht dies wahrscheinlich. In der vergangenen Woche sank die Gesamtzahl der SARS-CoV-2-PCR-Tests erneut um 8 Prozent auf insgesamt 1.886.066 Untersuchungen (KW 07: 2.048.786, KW 06: 2.366.691). Die Akkreditierten Labore stellen fest, dass nicht mehr alle an Corona erkrankten Menschen mit einem positiven PCR-Testbefund diagnostiziert und somit auch nicht in der Statistik des RKI erfasst werden. Die Positivrate ist trotz sinkender Testzahlen mit 45,6 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie in der Vorwoche (46,4 Prozent). Die Anzahl positiv befundeter PCR-Tests sank um 9 Prozent auf insgesamt 860.628 (KW 07: 950.651, KW 06: 1.054.238). Die Auslastung der fachärztlichen medizinischen Labore wurde im bundesweiten Durchschnitt mit 67 Prozent ermittelt – eine signifikante Entlastung. Die SARS-CoV-2-PCR-Testkapazitäten für die laufende Woche wurden mit aktuell knapp 2,8 Millionen PCR-Tests auf dem sehr hohen Niveau der Vorwochen ermittelt.

Für weitere Informationen lesen Sie bitte die aktuelle Pressemitteilung.
 

Zur ALM-Pressemitteilung (01.03.2022)

 

 

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